Jürgen Lodemann

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(Hans) Jürgen Lodemann, geboren am 28. 3. 1936 in Essen, dort aufgewachsen, 1956 Abitur an einem naturwissenschaftlich-mathematischen Gymnasium. Studium der Geografie und Germanistik in Freiburg. Wurde 1962 mit einer Arbeit über Lortzing zum Dr. phil. promoviert. Staatsexamen 1963. Von 1963 bis 1964 Volontär, dann Redakteur bei den Zeitungen „Die Welt“ und „Welt am Sonntag“. 1964 zunächst freier Mitarbeiter, 1965 bis 1995 Fernseh-Redakteur im Bereich Kultur des Südwestfunks. Ab 1972 moderierte er das „Literaturmagazin“ des SWF III und initiierte dort die monatliche Bücher-„Bestenliste“. Von 1984 bis 1989 Moderation der Literatursendung „Café Größenwahn“. Daneben, und ab 1989 verstärkt, Filmproduktionen für den Südwestfunk, meist in Verbindung mit Reisen, u.a. nach Irland, in die Türkei und die USA. Lodemann lebte lange in Baden-Baden, danach in Karlsruhe, in Galway (Irland), in Horben/Schwarzwald und wohnt heute im Freiburger Stadtteil Vauban. Im Januar 2016 hielt er an der Universität Freiburg den Vortrag „Siegfried. Natio­nalheld? deutsch? – Ein Blick in die Quellen“. Er ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland.

*  28. März 1936

von Erhard Schütz und Axel Ruckaberle

Essay

„Soll ich nun auch beantworten, warum ich erst seit dem vierzigsten Jahr schreibe? Weil ich erst mal die bürgerlichen Ängstlichkeiten beruhigen mußte, mit Ausbildung, ...